Kultur für Respekt
Appell und gleichzeitig Alltag
Die Mohr-Villa lebt "Kultur für Respekt" in der täglichen Arbeit im Team, mit den Freiwilligen, Gästen und Wirkenden ganz konkret mit den vier Grundwerten: Stadtteil mitgestalten, Gemeinschaft und Vielfalt leben, umweltbewusst handeln.
Auszeichnung Kultur für Respekt
Seit 2020 vergibt die Mohr-Villa Freimann die Auszeichnung „Kultur für Respekt“. Geehrt und anerkannt werden Projekte und Initiativen, die sich für ein friedliches, respektvolles und weltoffenes Miteinander einsetzen.
„Im Stadtteil Freimann und im Münchner Norden gibt es zahlreiche Menschen und Initiativen, die sich für Gemeinsinn, Vielfalt und Mitgestalten engagieren. Diese möchten wir in Zukunft auszeichnen und auch mit einem Preisgeld fördern“, erklärt Brigitte Fingerle-Trischler, Vorstandsvorsitzende der Mohr-Villa.
Die Mohr-Villa positioniert sich damit einmal mehr gegen Diskriminierung und Rassismus. „Wir stehen für das bunte und weltoffene München, in dem respektvoll miteinander umgegangen wird. Unsere Kulturarbeit ist geprägt von Menschen unterschiedlicher Herkunft und Persönlichkeit. Wir sehen dies als Bereicherung, die wir täglich in der Mohr-Villa erleben.“ steht auf der Website des Kulturhauses. „Mit der Auszeichnung wollen wir Anerkennung für bemerkenswerte Projekte aussprechen“ sagt Julia Schmitt-Thiel, Geschäftsführerin der Mohr-Villa. “Wir wollen die Aufmerksamkeit auf Menschen lenken, die sich im Münchner Norden für Zusammenhalt und Gemeinsinn einsetzen.“
Preisgeld
Die Auszeichnung „Kultur für Respekt“ ist mit einem Preisgeld von 1.000,- Euro dotiert. Finanziert wird das Preisgeld aus Spenden des Vereins Mohr-Villa Freimann.
Beratungsgremium
Die Vergabe der Auszeichnung „Kultur für Respekt“ erfolgt auf Empfehlung eines Beratungsgremiums aus Persönlichkeiten der Stadtgesellschaft, die ebenfalls in der diversitätssensiblen und partizipativen Kulturarbeit aktiv sind und die ein Projekt im Münchner Norden empfehlen, das ausgezeichnet werden soll.
Zweite Preisträgerin Januar 2022: Serena Widmann
2022 erhält Serena Widmann die Auszeichnung "Kultur für Respekt". Sie engagiert sich ehrenamtlich für Menschen mit Fluchterfahrung. Für Menschen die neu in Freimann angekommen sind. In der Erstaufnahme der Regierung von Oberbayern oder einer der dezentralen Unterkünfte in der Funkkaserne oder in der Bayernkaserne.
Mit ihrer fröhlichen aber bestimmten Art fordert und fördert sie Inklusion - sowohl von den neu Ankommenden als auch von der Mehrheitsgesellschaft. Denn am liebsten nimmt Serena Widmann die neu Angekommenen mit ins echte Münchner Leben. Auf den Olympiaturm, ins Museum oder ins Fußballstadion. Auch in Zeiten der Pandemie, dann geht es eben in die Mohr-Villa Kunstwerkstatt oder zum Brettspiel in den eigenen Garten. Und natürlich immer auch zum Deutschkurs und dem ersten Bewerbungsgespräch.
Serena Widmann arbeitet dabei seit über 10 Jahren mit vielfältigen Partner*innen und Institutionen zusammen: der Verein Flüchtlingshilfe München (fluechtlingshilfe-muenchen.de/) ist ihre Basis. Aber sie nimmt es auch mit der Regierung von Oberbayern auf, der Stadt München und zahlreichen Kultur und Sportveranstaltenden. Mit dem Kreisverwaltungsreferat und mit Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern.
2022 erhält Serena Widmann die Auszeichnung "Kultur für Respekt". Sie engagiert sich ehrenamtlich für Menschen mit Fluchterfahrung. Für Menschen die neu in Freimann angekommen sind. In der Erstaufnahme der Regierung von Oberbayern oder einer der dezentralen Unterkünfte in der Funkkaserne oder in der Bayernkaserne.
Mit ihrer fröhlichen aber bestimmten Art fordert und fördert sie Inklusion - sowohl von den neu Ankommenden als auch von der Mehrheitsgesellschaft. Denn am liebsten nimmt Serena Widmann die neu Angekommenen mit ins echte Münchner Leben. Auf den Olympiaturm, ins Museum oder ins Fußballstadion. Auch in Zeiten der Pandemie, dann geht es eben in die Mohr-Villa Kunstwerkstatt oder zum Brettspiel in den eigenen Garten. Und natürlich immer auch zum Deutschkurs und dem ersten Bewerbungsgespräch.
Serena Widmann arbeitet dabei seit über 10 Jahren mit vielfältigen Partner*innen und Institutionen zusammen: der Verein Flüchtlingshilfe München (fluechtlingshilfe-muenchen.de/) ist ihre Basis. Aber sie nimmt es auch mit der Regierung von Oberbayern auf, der Stadt München und zahlreichen Kultur und Sportveranstaltenden. Mit dem Kreisverwaltungsreferat und mit Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern.
Erster Preisträger Januar 2020: Verein Theater Grenzenlos
Die erste Auszeichnung „Kultur für Respekt“ geht an den Verein Theater Grenzenlos für sein Engagement in der Vermittlung zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft und unterschiedlichen Alters. In sensibler Begegnungsarbeit bringt „Theater Grenzenlos“ Menschen mit und ohne Fluchterfahrung zusammen. Junge Geflüchtete spielen in der jüngsten Produktion zusammen mit Münchner Seniorinnen und Senioren. Informationen unter: www.theater-grenzenlos.org
„Viktor Schenkel, der Initiator des Vereins Grenzenlos e.V. hat mit seinem Theater Grenzenlos ein beispielhaftes Integrationsprojekt aufgebaut. Er hat die schwierige Aufgabe bewältigt, aus traumatisierten Jugendlichen ohne ausreichende deutsche Sprachkenntnisse und deutschen Schüler!nnen eine feste Theatertruppe zu formen, die ihre Ideen und Gefühle in der gemeinsamen Theaterarbeit ausdrückt. Inzwischen hat die Gruppe bereits vier künstlerisch hervorragende Stücke gespielt. Der Verein Grenzenlos e.V. hat damit ausgezeichnete Arbeit im Kulturbereich im Münchner Norden geleistet und sich für ein friedliches, respektvolles und weltoffenes Miteinander eingesetzt. Daher schlage ich vor, dem Verein „Grenzenlos e.V.“, die Auszeichnung „Kultur für Respekt“ des Mohr-Villa-Vereins zu verleihen.“ Carola Meier, Mohr-Villa Freimann e.V.
"Gerade in dieser Zeit, in der Rechtspopulismus immer salonfähiger wird und leider immer mehr Menschen dahinter stehen, sollten wir alle ein Zeichen gegen Rechts setzen. Viktor Schenkel und sein Verein, Theater Grenzenlos e.V., setzen mit ihrer künstlerischen Arbeit viele bedeutsame Zeichen für unsere plurale Gesellschaft. Gemeinsam schaffen sie es künstlerisch, mentale und tatsächliche Grenzen zu überwinden und bieten Raum für Vielfalt. Das ist auszeichnungswürdig!“ Bahar Auer, KulturBunt Neuperlach e.V.
Die erste Auszeichnung „Kultur für Respekt“ geht an den Verein Theater Grenzenlos für sein Engagement in der Vermittlung zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft und unterschiedlichen Alters. In sensibler Begegnungsarbeit bringt „Theater Grenzenlos“ Menschen mit und ohne Fluchterfahrung zusammen. Junge Geflüchtete spielen in der jüngsten Produktion zusammen mit Münchner Seniorinnen und Senioren. Informationen unter: www.theater-grenzenlos.org
„Viktor Schenkel, der Initiator des Vereins Grenzenlos e.V. hat mit seinem Theater Grenzenlos ein beispielhaftes Integrationsprojekt aufgebaut. Er hat die schwierige Aufgabe bewältigt, aus traumatisierten Jugendlichen ohne ausreichende deutsche Sprachkenntnisse und deutschen Schüler!nnen eine feste Theatertruppe zu formen, die ihre Ideen und Gefühle in der gemeinsamen Theaterarbeit ausdrückt. Inzwischen hat die Gruppe bereits vier künstlerisch hervorragende Stücke gespielt. Der Verein Grenzenlos e.V. hat damit ausgezeichnete Arbeit im Kulturbereich im Münchner Norden geleistet und sich für ein friedliches, respektvolles und weltoffenes Miteinander eingesetzt. Daher schlage ich vor, dem Verein „Grenzenlos e.V.“, die Auszeichnung „Kultur für Respekt“ des Mohr-Villa-Vereins zu verleihen.“ Carola Meier, Mohr-Villa Freimann e.V.
"Gerade in dieser Zeit, in der Rechtspopulismus immer salonfähiger wird und leider immer mehr Menschen dahinter stehen, sollten wir alle ein Zeichen gegen Rechts setzen. Viktor Schenkel und sein Verein, Theater Grenzenlos e.V., setzen mit ihrer künstlerischen Arbeit viele bedeutsame Zeichen für unsere plurale Gesellschaft. Gemeinsam schaffen sie es künstlerisch, mentale und tatsächliche Grenzen zu überwinden und bieten Raum für Vielfalt. Das ist auszeichnungswürdig!“ Bahar Auer, KulturBunt Neuperlach e.V.
Interkulturelle Qualitätsentwicklung (IQE)
Die Mohr-Villa nimmt von 2018 bis 2020 am Projekt "Interkulturelle Qualitäts-entwicklung" (IQE) der Landeshauptstadt München teil, durchgeführt in Kooperation mit IG InitiativGruppe - Interkulturelle Begegnung und Bildung e.V, AWO München und weiteren Partnern.
IQE berät und begleitet Einrichtungen auf ihrem interkulturellen Öffnungsprozess. Ziel des Angebotes ist eine nachhaltige und qualitative Veränderung der interkulturellen Praxis sowie der Abbau von Zugangsbarrieren und Förderung von Partizipation und Teilhabe.
Im Rahmen des IQE-Prozesses haben wir u.a. unseren Leitgedanken "Kultur für Respekt" weiterentwickelt. "Kultur für Respekt" spiegelt unsere Werte wider:
Stadtteil mitgestalten, Gemeinschaft und Vielfalt leben, umweltbewusst sein.
Aktuelle Veranstaltungen
Kultur schmeckt!
Ein Erlebnis neuer Essenskulturen - gefördert durch Children for a better World e.V.
Nachbarschafts-Café
Ein Café in dem man einander begegnen, zusammen lachen und Spaß haben kann.